LIGNA 2021, 10. - 14. Mai
Fraunhofer-Institut WKI
»Wie können nachhaltige Werkstoffe und Bauweisen in Leichtbaustrukturen eingesetzt werden? Kann der CO2 Footprint im Bootsbau reduziert werden? Wie können erprobte Bauweisen des Bootsbaus auf andere Branchen übertragen werden? Erfüllen die neuen Materialien die strukturellen, verarbeitungstechnischen und kostenseitigen Anforderungen«? Diesen und weiteren Fragen gingen Forschende und Designer in einem Kooperationsprojekt des Fraunhofer Instituts für Holzforschung WKI und des Instituts für Designforschung der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig nach. Die Ergebnisse werden auf der LIGNA 2019 präsentiert. Die drei ausgestellten Exponate (ausführliche Beschreibung siehe separater Artikel) zeigen drei Varianten für eine rationelle Fertigung mit nachhaltigen Werkstoffen beispielsweise für Bootswerften, Fahrradhersteller und deren Kunden. Die Exponate sind für Branchen, die hochfeste und hochsteife Strukturen einsetzen (z. B. Bootsbau) interessant. Durch die ungewöhnliche Gestaltung mit Flächen und Kanten und den Einsatz nachwachsender Rohstoffe lassen sich neue Kundengruppen erreichen. Eine Übertragung der gezeigten Mischbauweise auf andere Produkte ist sinnvoll. In der Industrie gib es ein steigendes Interesse an nachhaltig erzeugten Werkstoffen, daher entsteht ein Bedarf an unterstützender Forschung und Ausbildung. Das WKI und die HBK beschäftigen sich seit langem mit Werkstoffen und der Gestaltung für Nachhaltigkeit, die Zusammenarbeit verstärkt diese Arbeiten.
Hybride Materialien in bewegender Form
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