5 Fragen an Lothar Reinhardt
Lothar Reinhardt kennt die LIGNA seit ihrer Geburtsstunde 1975 – und war seitdem als Verantwortlicher für den weltweiten Vertrieb bei Vollmer Dornhan und Biberach bei jeder Ausgabe der LIGNA dabei. Nach seiner Verabschiedung aus dem aktiven Dienst 2017 blieb er der LIGNA als Besucher weiter treu. In seiner LIGNA Story berichtet er von seinen Erlebnissen aus fast 50 Jahren LIGNA.
11. Nov. 2024Teilen
1. Was macht die LIGNA für Sie so besonders?
Es war eine wichtige Entscheidung die LIGNA als Fachmesse 1975 zu starten, denn damit begann die Holzbearbeitungsmaschinen- und Werkzeugbranche den Weltmarkt erfolgreich zu erschließen.
Am Vorabend zur Messe wurden von Dr.Theiss und den Fachleuten vom VDMA und der Hannover Messe die Ausstellungsstände kontrolliert, ob die Ausstellungsbedingungen eingehalten wurden. Die Messestände durften eine bestimmte Höhe nicht übersteigen und alle Maschinen mussten in RAL 6011 lackiert sein. Es gab viele Diskussionen und mancher Messestand musste in der Nacht umgebaut werden.
Auf der LIGNA werden die neuen Technologien präsentiert und es ist die ideale Plattform, um mit den Kunden aus aller Welt in Kontakt zu kommen.
2. Worüber haben Sie sich bei einer LIGNA am meisten gefreut?
Für mich war die LIGNA 2009 ein besonderes Erlebnis, denn mit Vollmer konnten wir das 100. Firmenjubiläum feiern. Die Fachwelt der Holzbearbeitungsbranche war zu Gast auf dem Vollmer Messestand. Für die Firmengruppe war es eine wichtige LIGNA in schwierigen Zeiten und es ist der Beweis, dass man sich gerade dann mit Innovationen und dem persönlichen Kontakt am Weltmarkt positionieren sollte!
Für Fräulein Vollmer war es wichtig, persönlich mit den Kunden und dem Vollmer Team dieses Jubiläum auf der LIGNA zu feiern.
3. Was ist das Lustigste/Schönste/Überraschendste, das Sie auf der LIGNA erlebt haben?
Auf einer LIGNA Anfang der 80 Jahre hat ein Kunde aus Kuweit die Verhandlungen in der Messekoje unterbrochen, um seinen Gebetsteppich auszubreiten und gen Mekka zu beten.
Wichtig waren auch die Aussteller-und Firmenabende, denn es ist die beste Gelegenheit persönliche, wichtige Kontakte zu knüpfen. Netzwerke für die Zukunft!
4. Was war die größte Herausforderung, die Sie zur LIGNA meistern mussten?
Die größte Herausforderung war, zu jeder Messe die rechtzeitige und perfekte Planung, mit allen Dispositionen für die Exponate.
Wichtig ist auch die internationale Einteilung des Messeteams, denn Ziel ist es ja, den Besuchern und Interessenten die Exponate technologisch und kaufmännisch perfekt zu präsentieren, um den notwendigen Erfolg für das Unternehmen zu ermöglichen.
5. Wann ist eine LIGNA eine erfolgreiche LIGNA für Sie?
Erfolgreich ist eine LIGNA, wenn die Maschinen und das Team alle Vorgaben eines jeden Messetages erreichen konnten. Eine Messeanalyse an jedem Tag ist wichtig, denn damit können in allen Bereichen die Abläufe optimiert oder geändert werden.
Nach einer erfolgreichen LIGNA konnten wir in unseren Werken im Nachgang zahlreiche Besuchergruppen begrüßen und auch diese Logistik wurde vom Team mit Bus oder Bahn perfekt organisiert. Die LIGNA erfuhr damit im eigenen Unternehmen eine optimale und nachhaltige Fortführung.
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