Im Zentrum der diesjährigen LIGNA stehen die Top-Themen Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und moderne Technologien. Und genau diese Themen stehen auch im Zentrum der Messeteilnahme der Heinrich KUPER GmbH aus Rietberg. Der Spezialist für individuelle Lösungen für die furnier- und massivholzverarbeitende Industrie präsentiert sich an Stand D16 in Halle 15, umgeben von den Materialien, mit deren Bearbeitung sich KUPER seinen Ruf als Qualitätsführer für Furnier- und Klebetechnologie, Hobel- und Kehlautomaten und Folieneinschlagmaschinen erworben hat.

Konkrete Lösungen auf Basis einer realistischen Vision

KUPER thematisiert in Hannover jedoch nicht nur die Vision einer angestrebten Zukunft, sondern zeigt konkrete Beispiele dafür, wie aktuelle und zukünftige Herausforderungen mit innovativen Lösungen schon heute bewältigt werden können. Das Highlight des Messestandes und gleichzeitig eine der von den Veranstaltern der LIGNA angekündigten mehr als 700 Messepremieren bildet eine Face Veneer Line inklusive automatisiertem Auflegen der Furnierpakete durch einen Roboter. Der Ausschnitt aus einer kompletten Produktionslinie demonstriert das Vereinzeln der Furnierblätter, die kamerabasierte Detektion von Fehlern sowie eine automatisierte Zuführung der einzelnen Blätter zur Zusammensetzung in der KUPER ACR, inklusive einer Wendestation zur Herstellung verschiedener Furnierbilder. Die auf der LIGNA erstmals einem breiten Publikum vorgestellte Anlage ist das Ergebnis eines Kundenprojektes und eine Kooperation zwischen KUPER und dem renommierten Experten Beckhoff Automation aus Verl für Automatisierungssysteme auf der Grundlage PC-basierter Steuerungstechnik.

Fehler im Holz effizient beseitigen

Mit der Kombination einer innovativen Automationslösung mit einem kamerabasierten KI-System demonstriert KUPER auf der LIGNA die Vorstufe eines Gesamtkonzepts, bei dem Fehler im Holz eigenständig erkannt und effizient durch geeignete Eingriffe beseitigt werden. Damit vereint KUPER in einer einsatzfähigen Systemlösung erprobte Fertigungsmethoden mit zukunftsweisender KI-Technologie und bietet damit eine Antwort auf akute und zukünftige Herausforderungen für die Branche, wie den zunehmenden Fachkräftemangel und Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

KUPER gestaltet Zukunft

Neben der exemplarischen Produktionslinie erwartet die Besucher des KUPER Messestands auch in diesem Jahr die bewährte Furnierzusammensetzungsmaschine KUPER FLI. Mit ihr demonstriert KUPER nicht nur die effiziente Fugenverleimung, sondern ebenfalls die Zukunft in der Service-Digitalisierung. Ausgestattet mit dem KUPER Industrie-4.0-Modul werden zum einen Betriebsdaten und Produktivitätskennzahlen erfasst und zur Auswertung, zum Beispiel im Rahmen einer Predictive Maintenance Strategie, bereitgestellt. Darüber hinaus demonstriert KUPER den Fernzugriff, sowohl auf Anlagen vor Ort als auch auf laufende Anlagen am Firmenstammsitz in Rietberg. Damit will KUPER anschaulich darlegen, wie moderne Systemlösungen fortschrittliche Technologien implementieren und Anwender bei der Optimierung von Prozessen durch intelligente Automatisierung unterstützen, um Wettbewerbsstrategien im Bereich Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz zum Erfolg zu führen.

KI-gestützte Fehlersuche

Als Ausblick in die Zukunft präsentiert KUPER auf der LIGNA 2025 darüber hinaus ein laufendes Projekt, bei dem ein KI-System darauf trainiert wird, Maschinennutzer bei der Fehlersuche im Störungsfall zu unterstützen. Zielsetzung ist hier eine eigenständige Diagnose und schnelle Fehlerbehebung. Durch eine Leitfadenstruktur sollen Probleme zielgerichtet spezifiziert und Handlungsanweisungen zur Selbsthilfe gegeben werden. So können Servicekosten und Stillstandzeiten reduziert werden.

Praktikable Strategien für aktuelle Herausforderungen

„Alle Lösungen und Ansätze, die wir auf der diesjährigen LIGNA präsentieren werden, fokussieren zentrale Problemstellungen der Branche und bieten praktikable Strategien für Herausforderungen wie den Fachkräftemangel und die Folgen der Globalisierung“, verspricht KUPER Geschäftsführer Gerd Meurer. „Damit spekulieren wir nicht länger, was eventuell irgendwann in einer ungewissen Zukunft möglich sein könnte, sondern bieten schon heute konkrete Lösungen für die Zukunft.“

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