Auf der LIGNA 2025 zeigen die Norddeutschen mit ihrer Marke autotec Lösungen, mit denen die automatisierte Befestigung digital mit der Anlage und einer webbasierten Applikation vernetzt wird. Laut BeA geht man mit der neuen autotec Connector Box einen wesentlichen Schritt in Richtung Digitalisierung in der Fertigung. So werden jetzt alle relevanten Parameter wie zum Beispiel der Anlagendruck oder die Anzahl der Eintreibvorgänge in Echtzeit übertragen.

BeAcademy liefert zusätzlichen Input

Auf diese Weise wird die fortdauernde Überwachung der Qualitätsstandards bei der Befestigung ermöglicht, aber auch die Vermeidung von kostenintensiven Anlagenstillständen, beispielsweise durch Ausfall der Geräte. Weiterhin sollen sich Möglichkeiten zur präventiven Wartung von besonders beanspruchten Gerätekomponenten ergeben. Diese können automatisiert bestellt und bereitgestellt und Serviceaufträge ausgelöst werden. In der neu geschaffenen BeAcademy werden dazu künftig ergänzend Inhalte angeboten, damit auch die Kunden selbst einfache Reparaturen und intervallmäßige Wartungen ausführen können.

Optimiertes Chassis für Klammer- und Nagelgeräte

Zusätzlich wird die weiterentwickelte Skater-Technologie auf Basis des autotec Skater Vario präsentiert. Er dient als Chassis für verschiedene Klammer- und Nagelgeräte von BeA und KMR und soll dem professionellen Anwender nicht nur eine effizientere, sondern durch seinen höhenverstellbaren Standgriff eine deutlich ergonomischere Arbeitsweise sowie eine exaktere serielle Befestigung ermöglichen. Ein zentrales Feature: Der Skater Vario erlaubt neben der klassischen 30-Grad- auch die 0-Grad-Befestigung. Mit Anpassung des Eurocode 5 kann so die Anzahl der erforderlichen Befestigungsmittel reduziert werden – laut BeA ein deutlicher Kostenvorteil.

Schnelles, präzises und prozesssicheres Einschrauben

Als weiteres Highlight wird der neue autotec Schrauber SD evo zur Verarbeitung von magazinierten Schrauben vorgestellt. Mit diesem Gerät werden Fassadenbekleidungen, Beplankungen von Decken- und Fußbodenschalungen, aber auch aussteifende Holz-, Gips- und Faserzementplatten befestigt. Die Weiterentwicklung des Vorgängermodells soll ein schnelleres, präziseres und vor allem prozesssichereres Einschrauben bei verschiedensten Anwendungen erlauben. Insbesondere in vollautomatisierten Anlagen ist diese Prozesssicherheit ein entscheidender Faktor. Ermöglicht wird sie unter anderem durch die hochwertige Magazinierung der Schrauben, den leistungsstarken Servomotor, die präzise Führung beim Einschrauben, die Überwachung des Vorschubs und den exakt einstellbaren Anschlag.

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