Die Holzwirtschaft arbeitet mit hohem Energieeinsatz. Durch Holzverstromung, Wärmerückführung oder Energie-Doppelnutzung lassen sich die dabei anfallenden regenerativen Stoffe optimal nutzen und die Betriebskosten erheblich senken. Flexible, regelbare Energiebereitstellung gewährleistet die Eignung auch für den Dauerbetrieb.

Bei der Erzeugung von Eigenstrom aus Holz bewähren sich heute vollautomatische Festbettvergaser mit hohem Wirkungsgrad wie die von LIGNA-Aussteller Fröling. Für hohe Kompetenz beim CO2-neutralen Heizen mit Restholz stehen Hersteller wie die Nolting Holzfeuerungstechnik. Block-Heiz-Kraftwerke (BHKW) mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erlauben es, gleichzeitig Strom und Wärme zu gewinnen. Der BHKW-Markt reicht vom Smartblock Mini-BHKW von Burkhardt bis zur umfassenden Turnkey-Lösung von Viessmann – beide selbstverständlich auf der LIGNA vertreten. Vorteile bringt auch die Nachverstromung der ungenutzten Abwärme aus dem BHKW. Anbieter wie Dorset Green Machines zeigen in Hannover, wie es geht. Bei Biomassekesseln können nachgeschaltete Wärmerückgewinnungseinheiten zur Einsparung von Brennstoff eingesetzt werden. Mittlerweile ist diese Technologie für Betreiber großer wie kleiner Anlagen interessant, wie unter anderen die Spezialisten der Kohlbach Gruppe beweisen.

Absaugung ist bei der Zerspanung ein Muss, aber mit hohem Energieaufwand verbunden. Die warme Abluft kann jedoch gefiltert zurückgeführt und zu Heizungszwecken verwendet werden. Das große Potenzial solcher Verfahren belegt zum Beispiel LIGNA-Aussteller Polytechnik. In den Hallen 25 und 26 sowie auf dem Freigelände ist vom 22. bis 26. Mai 2017 in Hannover die geballte internationale Kompetenz im Bereich der effizienten Energieversorgung für den holzverarbeitenden Betrieb zu sehen.