Der neueste Sigma Air Manager - kurz SAM 4.0 genannt - tritt an, um unter anderem die Druckgüte zu optimieren, die Förderleistung der Kompressorenstation bei schwankendem Druckverbrauch automatisch anzupassen, die Energieeffizienz auf Basis von Regelverlusten, Schaltverlusten sowie Druckflexibilität umfassend zu steigern und um bestehende Druckluftstationen fit für künftige Service-Leistungen wie vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) zu machen. Alles zusammen soll sowohl die Betriebssicherheit als auch die Effizienz erhöhen und zugleich die Energiekosten senken.

Auf der LIGNA 2017 zeigen die Experten von Kaeser, wie diese Ziele unter anderem durch die adaptive 3-D-advanced-Regelung erreicht werden. Denn diese berücksichtigt nicht nur Schaltverluste (Start/Stopp), sondern berücksichtigt auch weitere, die Energieeffizienz einer Druckluftanlage beeinflussende Dimensionen, wie Regelverluste (Leerlauf und Frequenzumrichtung) und die Druckflexibilität (durchschnittliche Erhöhung über dem Bedarfsdruck). Die innovative Regelung soll vorausschauend das erreichbare mögliche Optimum errechnen und die angeschlossenen Komponenten entsprechend steuern - maßgebend ist hier der Bedarfsdruck des Anwenders.

SAM 4.0 spricht 30 Sprachen, und dank seines einfach zu bedienenden 12-Zoll-Touch-Screen- Farbdisplays sieht der Anwender auf einen Blick, ob sich die Station energetisch im "grünen Bereich" befindet, denn Betriebszustände, Druckverlauf, Liefermenge und Leistung sowie Wartungs- und eventuelle Störmeldungen - sowohl für den aktuellen Zeitpunkt als auch rückwirkend - können angezeigt und analysiert werden. Und dies nicht nur vor Ort, sondern über eine Netzwerkverbindung beispielsweise auch am PC im Büro. Dies soll nicht nur für Sicherheit sorgen und die Basis für Predictive Maintenance bilden, sondern auch eine Nutzung für das Energiemanagement nach ISO 50001 ermöglichen.