Als Prozesswerkzeug für die ortsaufgelöste Farbmessung (echtfarben hyperspektraler Scanner) soll das ACMS laut der IPAC Improve Process Analytics and Control GmbH aus Villach das einzige am Markt befindliche Instrument zur Analyse und Optimierung des Druckprozesses sowie zur Qualitätsbeurteilung dekorativer Oberflächen sein. In diesem Jahr wurde nun die Software für den Digitaldruck eingeführt, von deren Fähigkeiten sich die Besucher der LIGNA 2017 überzeugen können.

Die Messinformationen des ACMS, die bei der Definition, Beurteilung und Reproduktion des Farbeindrucks dekorativer Oberflächen unterstützen sollen, werden durch einen Industrie-tauglichen hyperspektralen Scanner zur ortsaufgelösten Messung von Farben gewonnen. Das ACMS, das von den Österreichern entwickelt wurde, um den durch ein gut trainiertes und gesundes menschliches Auge wahrgenommenen optischen Farbeindruck nachzuempfinden und diesen einer umfassenden, objektiven Bewertung zu unterziehen, misst auf einer Fläche von 8 x 22 cm (spektrale Auflösung 5 nm im CIE-spezifischen Spektralbereich von 380-780 nm). Das ACMS wird bereits bei führenden Unternehmen der Druck- und Holzwerkstoffindustrie eingesetzt, wo es die visuelle Qualitätsbeurteilung durch objektive Messdaten ersetzt und Prozesskosten senkt, weil beispielsweise kein physischer Probenversand mehr erforderlich ist. Zudem soll das ACMS Einarbeitungszeiten von Mitarbeitern verkürzen können und positive Auswirkungen auf die Umweltbilanz haben. Nicht zuletzt kann laut IPAC auch die Kommunikation entlang der gesamten Wertschöpfungskette (über definierte Parameter) durch das System der Österreicher profitieren.