Als Otto von Guericke anno 1656 mit seinen Magdeburger Halbkugeln die Existenz der Erdatmosphäre nachwies und dabei gleich auch noch demonstrierte, welche Kräfte im intelligenten Umgang mit dem Luftdruck stecken, dachte ganz sicher noch niemand an spätere Verwendungszwecke in der Holz verarbeitenden Industrie. Heute, gut 350 Jahre später, taugen Vakuumhebegeräte zwar kaum mehr zur Volksbelustigung, dafür spielen sie beim Werkstück-Handling in der Holzbearbeitung eine wichtige Rolle. Unter dem Motto "Making more out of wood" zeigt die J. Schmalz GmbH auf der LIGNA 2017 in Hannover jetzt leistungsstarke Systeme für die manuelle und automatisierte Vakuum-Handhabung in der Holz- und Möbelindustrie, darunter auch erstmals den neuen Flächengreifer FMHD, speziell entwickelt für den zuverlässigen Transport sägerauer Werkstücke.

Leichter als der SBX und robuster als der FMP schließt der FMHD die Lücke zwischen diesen beiden etablierten Greifern aus dem Hause Schmalz. Der in den Standardlängen 400, 850, 1 040 und 1 250 Millimeter lieferbare FMHD eignet sich für den Transport von verleimten Brettern sowie von Schnitt- und Hobelware. Die Erzeugung des Vakuums übernimmt dabei der Energie sparende Ejektor SBPL, der Platz sparend in einer externen Box auf dem Greifer montiert und über einen elastischen Schlauch mit dem FMHD verbunden ist. Neben seinen praktischen Eigenschaften überzeugt der FMHD auch durch seine besondere Servicefreundlichkeit. Die Dichtschäume lassen sich bei Bedarf einfach reinigen und trocknen - ohne aufwändige Umbauten am Greifer. Und sollte die Abnutzung der Dichtschäume irgendwann deren Austausch notwendig machen, verkürzt ein Schnellwechseladapter die Stillstandzeiten.