Systempartnerschaften zwischen den Herstellern von Industrierobotern, Programmierspezialisten und Maschinenbauern spielen bei der Implementierung von Robotik-Lösungen eine entscheidende Rolle. Auf der LIGNA sind alle Branchen vertreten, die für den Interessenten als Ansprechpartner in Frage kommen. Siemens zeigt in seiner Factory Automation mit der offenen, modularen Sinumerik-Architektur, wie einfach die Steuerung an die Bedienphilosophie eines bestehenden Maschinenkonzeptes angepasst werden kann. Beckhoff Automation setzt mit der einheitlichen Automationsplattform für alle Robotertypen einen besonderen Schwerpunkt. Die B&R Industrie Elektronik GmbH stellt mit dem Power Panel 500 eine PC-basierende Steuerung bereit, die selbst komplexeste Roboter-Applikationen abdeckt und dabei höchsten Sicherheitsstandard bietet. Auf der Anwenderseite präsentiert sich Homag als einer der führenden Spezialisten für den Roboter unterstützten Aufbau von Produktionszellen. Zunehmend Einzug findet der "Kollege Roboter" auch im Holzbau. In Schwäbisch Gmünd ist 2015 das weltweit erste Gebäude mit robotisch gefertigtem Tragwerk aus Buchen-Laubholz entstanden. Sortier-Roboter von Minda arbeiten erfolgreich in der BSH-Produktion. Mit der Beschickung seines modularen PUR-Kaschierbaukastens demonstriert Bürkle, wie breit der Einsatzbereich für Roboter-Anwendungen ist. Möhringer setzt Vakuumroboter zur automatischen Stapelbildung in der Sägewerkstechnik ein.

Auch beim Lackieren, Schleifen, Polieren und Montieren hat der Roboter seinen festen Platz. Wie einfach die Integration von Robotern in die Fertigung sein kann, beweist unter anderem LIGNA-Aussteller MAKA in Kooperation mit Siemens: Die Option "Run my Robot" erlaubt die vollständige Programmierung und Bedienung des Roboters über die CNC-Oberfläche.

Auf der LIGNA 2017 sowohl im neuen separaten Ausstellungsbereich "Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik" als auch in den übrigen Bereichen des Ausstellungsprogramms sind wieder viele Innovationen zu erwarten. Ob Industrie oder Handwerk – ein Besuch der LIGNA verschafft den kompletten Überblick.