Bereits im Dosierbunker soll eine erhöhte Streugenauigkeit erzielt werden, um so eine perfekt gestreute Spanmatte zu erreichen. Anlagen mit der entsprechenden Technologie verbessern laut BINOS nicht nur den Streuprozess, sondern auch die nachgelagerten Prozesse wie Pressen, Schleifen und Lackieren, was eine Effizienzsteigerung sowie geringere Produktions- und Materialkosten zur Folge haben soll. Auch kann während des Streuprozesses die Qualität schon mit geringerem Materialeinsatz gesteigert werden, was zu zusätzlichen Einsparungen führt. Zudem soll durch die bewährten segmentierten Rückstreifscraper die Materialaustragsmenge des Dosierbunkers in der Formmaschine bei laufender Produktion beeinflusst werden können.

"Jeder Produktionsleiter aus der Spanplattenproduktion weiß, wie mühsam es ist, in einen Dosierbunker zu klettern, um die Kratzerstifte gemäß dem gewünschten Flächengewicht einzustellen", erklärt ein Entwicklungsingenieur bei BINOS. "Mit dem Ultra Scraper hat das BINOS Team nun eine komfortable Lösung für dieses Problem gefunden, welche sogar erlaubt, das Flächengewicht während der Produktion zu beeinflussen." Hierzu werden die einzeln an einer Schwinge aufgehängten Elemente über je eine Verstelleinheit in der Höhe und - je nach Produktanforderungen und Qualitätsstandards - die Austragsmenge des Bunkers über die Breite individuell angepasst. Auf diese Weise sollen sich die Abweichungen des Flächengewichts auf ein Minimum reduzieren lassen. Zudem kann durch diese Maßnahmen die mittlere Rohdichte der Platte gesenkt werden, was wiederum Materialeinsparungen zur Folge hat. Der Ultra Scraper, der für verschiedene Investitionsgrößen geeignet ist, wird standardmäßig mit Handverstellung geliefert, aber auch eine motorische Verstellung ist optional erhältlich. Auf der LIGNA 2017 ermöglicht ein exemplarisches Modell auf dem BINOS-Messestand einen Einblick in die Funktionsweise des Ultra Scrapers.