Die noch frische Baureihe EDGETEQ S-500 der HOMAG Gruppe überzeugte schon von Beginn an mit hoher Flexibilität beim Kantenanleimen und mit Vorschubgeschwindigkeiten von 20 und 25 Metern in der Minute. Anlässlich der vergangenen LIGNA spendierte Homag der EDGETEQ S-500 dann mit dem Mehrstufen-Fräsaggregat MS40, dem Multifunktions-Formfräsaggregat MF60 Servotrim, dem Feinfräsaggregat BF40 und dem Mehrstufen-Ziehklingenaggregat MZ40 Erweiterungen, die den Nutzwert der Maschine nochmals deutlich erhöhten. Hinzu kam eine weitere Besonderheit: Das neue Verleimaggregat AG12 zur wahlweisen Nutzung mit EVA- oder PUR-Kleber erlaubte von nun an die Verarbeitung von Einzelstreifen bis zwölf Millimeter im Standard und benötigte zudem in der Basic-Version weniger Platz. Das Handling der Auftragseinheit beim Kleber- und Farbenwechsel wurde einfacher und bietet jetzt die Möglichkeit, die Auftragseinheit in der Maschine zu entleeren. Die Fluidversorgung wiederum wurde nach außen verlegt, wodurch diese weniger Raum einnimmt und leichter zugänglich ist.

All dies Maßnahmen stellen aber längst nicht das Ende der Evolution der EDGETEQ S-500 dar. Im Vorfeld der LIGNA 2023 ist aus Schopfloch zu vernehmen, dass das präzise Werkstückzuführsystem WZ14, welches bisher nur für höheren Baureihen verfügbar war, jetzt auch für die Kantenanleimmaschinen der Baureihe EDGETEQ S-500 erhältlich ist. So führen die verlängerten Schiebeklinken des WZ14 die Werkstücke jetzt sicher unter den Oberdruck, unterstützt vom Formatausleger, der als Voraussetzung für korrekte Winkel für die exakten Parallelschnitte zuständig ist. Auf diese Weise sollen sich auch grob formatierte Werkstücke perfekt bearbeiten lassen. Eine weitere Ergänzung zur Optimierung der EDGETEQ S-500 stellt die Portalrückführung LOOPTEQ O-600 dar. Das intelligente Multitalent dient der automatisierten Werkstückrückführung und Stapelanlage und bildet so die Grundlage für einen verketteten Materialfluss mit hoher Leistung. Eine definierte Drehung beim Umsetzen der Werkstücke sorgt dabei für eine prozessorientierte Rückführung und fertige Werkstücke können sowohl ausgeschleust als auch gestapelt werden.

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