Sieht heiß aus!
Das spanische Unternehmen Sugimat entwickelt Anlagen zur Energieerzeugung auf der Basis von Biomasse und unkonventionellen Brennstoffen. Mit dem Projekt "Computergestütztes Sehen" will Sugimat zukünftig dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit und Steuerung von Brennkesseln zu optimieren.

Sugimat spezialisiert sich seit mehr als 40 Jahren auf die Entwicklung kundenspezifischer Projekte im Bereich der Wärmeerzeugung. Schwerpunktmäßig engagiert sich Sugimat in der Planung, dem Bau und in der Installation schlüsselfertiger Lösungen auf der Basis erneuerbarer Energien. Die Produktpalette der Spanier umfasst unter anderem ORC-Systeme (Organic Rankine Cycle) für komplette Anlagen, Thermalölheizkessel, Waste-to-Energy-Anlagen und Biomassekraftwerke. Im Laufe der Jahre hat Sugimat bereits mehr als 3 000 Anlagen in 28 verschiedenen Ländern in so unterschiedlichen Bereichen wie Chemie, Solarthermie und Biomasse realisiert. Auf der LIGNA 2019 stellt Sugimat mit "Computergestütztes Sehen" jetzt ein kurz vor der Marktreife stehendes Entwicklungsprojekt vor, das später als Selbststeuerungssystem für Biomasse-Brennöfen fungieren soll.

Das Projekt baut auf Sugimats Zielsetzung auf, den Verbrennungsprozess in Heizkesseln durch den Einsatz modernster Technologien immer weiter zu optimieren, unter anderem soll das Ansprechverhalten der Verbrennungsöfen bei schwankendem Energie- oder Brennstoffbedarf verbessert werden. Das "Computergestützte Sehen" soll in dem Zusammenhang eine neue, verbesserte Möglichkeit eröffnen, die Verbrennung zu steuern und die Leistung der Brennöfen so zu optimieren. Zudem verringert die Methode die generell erforderliche Überwachungszeit von Anlagen und kann sogar an persönliche Bedürfnisse angepasst werden. Erste Prototypen des "Computergestützten Sehens" wurden bereits erfolgreich in den Garnica Plywood-Werken in Frankreich und am Flughafen Gatwick in Großbritannien implementiert.

Sugimat (ESP-46930 Quart de Poblet), Halle 26, Stand F58/1
Ansprechpartner: Alex Mas
Tel.: +34 96 1597230
Mobil: +34 660486830
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Der Achttausender unter den Abbundmaschinen
Hundegger Maschinenbau, Entwickler der ersten CNC-gesteuerten Abbundmaschine, legt erneut nach und präsentiert auf der LIGNA 2019 in Hannover mit der "K2-Industry" eine Anlage, die auch höchsten industriellen Ansprüchen genügen soll.

Unter Abbundmaschinen versteht man Zuschnittanlagen für Bauhölzer, die ein Zimmermann benötigt, um Häuser in Blockbau- oder Holzständerbauweise oder auch Dachstühle aufzubauen. Die erste, damals noch mechanisch geregelte Anlage wurde von Weiss und Fezer im Jahre 1963 entwickelt. Im Jahr 1984 kam dann die erste computergesteuerte Abbundanlage auf den Markt, die "P8", entwickelt und vorgestellt von der Hans Hundegger Maschinenbau GmbH in Hawangen im Unterallgäu. Seitdem hat sich Hundegger zum international bedeutendsten Hersteller von vollautomatischen Abbundmaschinen mit einem weltweiten Marktanteil von mehr als 90 Prozent entwickelt. Die universellen, flexiblen Maschinen kommen inzwischen in nahezu allen Holzbausparten zum Einsatz, vom Zimmereiabbund, Lohnabbund, Holzrahmenbau, Blockhausbau, Fertighausbau, Leimholzabbund bis hin zur Fertigung von Spielplatzgeräten. Auf der LIGNA 2019 zeigt Hundegger jetzt erstmals die "K2-Industry", die laut Hersteller die industrielle High-Performance-Klasse mit höchster Verfügbarkeit verkörpern soll.

Als solche setze die "K2-Industry" laut Hundegger ganz neue Maßstäbe in Leistung, Flexibilität und eben Verfügbarkeit für den industriellen Abbund. Um das gewährleisten zu können, habe Hundegger eine völlig neue Maschinengeneration entwickelt, die in jedem Detail und mit allen Komponenten kompromisslos für den hochleistungsstarken 3-Schichtbetrieb ausgelegt sei. Der daraus resultierende, signifikante Leistungssprung definiere daher den Stand der Technik neu. Im Unterschied zu Abbundmaschinen mit nur einer Spindel und Werkzeugwechselsystemen punktet die "K2-Industry" insbesondere im industriellen Abbund durch ihr Konzept mit mehreren Aggregaten, das heißt, für jeden Bearbeitungsschritt steht ein speziell entwickeltes Aggregat und darauf abgestimmtes Werkzeug zur Verfügung. Auch die Durchlaufquerschnitte von 20 x 50 Millimeter bis 300 x 450 Millimeter (optional auch größer) bei beliebigen Längen genügen vollauf industriellen Ansprüchen.

Hans Hundegger AG (D-87749 Hawangen), Halle 13, Stand C10
Ansprechpartner: Dietmar Widmann
Tel.: +49 8332 9233-37
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Eine ganz neue Bedeutung für den Begriff "Fertighaus"!
Geht es nach WEINMANN, bieten vollautomatische, vernetzte und modular erweiterbare Produktionslinien dem Fertighausbau den höchsten Vorfertigungsgrad. Um den Automatisierungsgrad noch weiter zu optimieren, will das Unternehmen zukünftig verstärkt Roboter einsetzen.

Als einer der führenden Hersteller von leistungsstarken Maschinen und Anlagen für den Holzbau entwickelt WEINMANN ebenso innovative wie bedarfsgerechte Branchenlösungen. Das Produktprogramm umfasst moderne und hoch flexible Maschinen und Anlagen für den Holzbau, dazu zählen Abbundmaschinen, Multifunktionsbrücken, Montagetische und Riegelwerkstationen sowie vollautomatische Fertigungslinien. Hinzu kommen Produkte für das Materialhandling in der Maschinenumgebung, die zu einer Verbesserung der Hallenlogistik führen. Doch mit diesem Status Quo will sich WEINMANN nicht zufriedengeben. Den Zeichen der Zeit folgend widmen sich die Schwaben auf der LIGNA 2019 unter anderem den Einsatzmöglichkeiten von Robotern im Holzbau.

Geht es nach WEINMANN, werden insbesondere beim Fertighausbau zunehmend alle Prozessschritte in einer Fertigungslinie vereint, von der Riegelwerkserstellung über die Elementierung bis zum Finishing. Der Einsatz von Robotern soll dabei die Automatisierung des kompletten Materialhandlings unterstützen und so die Prozesse vereinfachen. WEINMANN denkt beispielsweise daran, den Stieleeinbau für das Herstellen der Riegelwerke an Roboter zu übertragen, auch der Prozess des Plattenauflegens soll mit Hilfe von Roboter-Anwendungen optimiert werden. Nachdem die Plattenmaterialien vollautomatisch auf das Grundelement aufgelegt wurden, übernimmt die Multifunktionsbrücke und bearbeitet beziehungsweise befestigt diese. Der komplette Prozess – beginnend bei der Rohteilbeschickung bis zum Verladen der fertigen Elemente - soll dann künftig komplett automatisch erfolgen.

WEINMANN Holzbausystemtechnik GmbH (D-72813 St. Johan), Halle 13, Stand C26
Ansprechpartnerin: Julia Weber
Tel.: +49 7122 82940
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Schweden können so viel mehr als Gardinen!
Das schwedische Unternehmen IPCO gilt als weltweit größter Hersteller von Stahlbändern. Als langjährige Zulieferer der Holzwerkstoff-Industrie stellen die Schweden auf der LIGNA 2019 die Vorteile ihrer Stahlband-Technologie für Digitaldrucklinien vor.

Mit ihrer Stahlband-Technologie für Digitaldrucklinien wollen die Schweden beispielsweise den Druck von Plastikkarten optimieren und bei vielen weiteren Digitaldruckanwendungen punkten. IPCO-Stahlbänder, die in Stärken ab 0,4 Millimeter erhältlich sind, werden mit kleinsten Toleranzen hergestellt und so konzipiert, dass absolute Planheit gewährleistet ist. Diese Eigenschaften sollen zusammen mit der außergewöhnlichen Festigkeit eines Stahlbandes eine sehr exakte und gleichmäßige Positionierung für maximale Druckgenauigkeit erlauben und Druckgeschwindigkeiten ermöglichen, die mit anderen Arten von Bändern so nicht möglich sind.

Um den speziellen Anforderungen einer Druckmaschine zu entsprechen, können Stahlbänder in nahezu jeder Länge und Breite geliefert werden. Sie können glatt, aber auch perforiert sein, um die Verwendung eines Vakuumsystems zu ermöglichen und auf diese Weise das Risiko auszuschließen, dass sich das zu bedruckende Material auf dem Stahlband bewegt. "Dies ist eine relativ neue Anwendung für unsere Stahlbänder, für die diese jedoch hervorragend geeignet sind", erklärt Cherryleen Garcia-Lindgren, Global Innovation Manager bei IPCO. "Stabilität, Genauigkeit, einfache Reinigung und Langlebigkeit bedeuten hier alles, und wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten zu erkunden, die es im gesamten Bereich des Digitaldruckes gibt."

IPCO Sweden AB (SWE-811 81 Sandviken, Schweden), Halle 26, Stand D58
Ansprechpartnerin: Cherryleen Garcia-Lindgren
Tel.: +46 26 26 56 00
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Warum Hannover nicht Babel ist
Studenten des zweiten Fachsemesters Holztechnik der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) entwarfen und konstruierten in einem Turmbauwettbewerb Holztürme, die ihre Standfestigkeit auf der LIGNA 2019 am Messe-Donnerstag in einem knallharten Test beweisen müssen.

Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Turmbauwettbewerb ist im Sommersemester 2019 verpflichtender Bestandteil des Moduls Holzbaukonstruktion BHBK der TH OWL. Im Rahmen des Projektes entwerfen, konstruieren und bauen die Studenten in Zweiergruppen nach vorgegebenen Bedingungen ein Holzturmmodell, das so viel Last wie möglich trägt. Die Ergebnisse dieser Projektarbeit werden während der LIGNA 2019 auf dem Messestand der Holztechnik der TH OWL ausgestellt und am Donnerstag, 30. Mai, ab 10:30 Uhr, umfassend geprüft.

Die Türme müssen eine Grundfläche von mindesten 400 Quadratzentimetern und eine Höhe von mindestens 100 Zentimetern haben. Als Materialien stehen ausschließlich Holz und Klebstoff sowie eine Schnur zur Verfügung. Die einzelnen Holzstücke mit den Querschnittsabmessungen 5 x 5 Millimeter und 5 x 10 Millimeter dürfen nicht länger als 60 Zentimeter sein. Zudem darf das maximale Gewicht der gesamten Turmkonstruktion 333 Gramm nicht überschreiten. Im Rahmen der LIGNA 2019 präsentieren die Studenten ihre Projektarbeit auf dem Stand der TH OWL. Die Präsentation soll in fünf Minuten das statische Konzept des Turmes pointiert zusammenfassen und auch eine Schätzung der zu erwartenden maximalen Belastbarkeit des Modells beinhalten. Die Holzturmprüfung schließlich erfolgt durch eine schrittweise Belastungszunahme bis zum Bruch.

Hochschule Ostwestfalen-Lippe - FB 07 Produktion und Wirtschaft (D-32657 Lemgo), Halle 11, Stand E68, Forschung und Lehre
Ansprechpartnerin: Lena Heister
Tel.: +49 5261 702-5970
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Gut kombiniert!
Für Maschinen mit der präzisen Werkzeugaufnahme HSK 32R stellt LEUCO auf der LIGNA 2019 den weiterentwickelten Fügefräser LEUCO DIAMAX airStream vor. Die Kombination soll hoch präzises Formatieren bei Standardmaschinen für Handwerk oder Industrie gewährleisten.

LEUCO gehört zu den international führenden Anbietern ganzheitlicher Werkzeuglösungen und intelligenter Services für die holzverarbeitende Industrie. Im steten Austausch mit der Branche entwickelt LEUCO vor allem hartmetall- und diamantbestückte Kreissägeblätter, Zerspaner, Bohrungs- und Schaftwerkzeuge, Bohrer, Wendeplatten sowie Spannmittel. Auch auf der LIGNA 2019 zeigt das Unternehmen, welche Innovationskraft in ihm steckt - bestes Beispiel: die Präsentation der mit der Firma HOLZ-HER gemeinsam entwickelten präzisen Werkzeugaufnahme HSK 32R.

Diese kompakten Werkzeugaufnahmen sollen durch kombinierten Form- und Kraftschluss eine enorme Rundlaufgenauigkeit sichern im Vergleich zur konventionellen Spannung über Doppelkeilnut. LEUCO ist es nun gelungen, den großen Fügefräser an die schlanke Schnittstelle der Größe HSK 32R zu adaptieren. Somit steht diese Technik jetzt erstmals in einer kostengünstigen Ausführung für handwerksübliche Maschinen zur Verfügung. Der Fräser soll die patentierten airStream-Eigenschaften und die Qualität der LEUCO DIAMAX-Fügefräser mit der Präzision der HSK 32R Spannung vereinen. Die ersten Maschinen mit dieser Kombination werden jetzt von Kooperationspartner HOLZ-HER in den Markt gebracht.

Ledermann GmbH & Co. KG (D-72160 Horb), Halle 15, Stand F34
Ansprechpartnerin: Christine Brandl
Tel.: +49 7451 93-0
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Ordnung ist das halbe Pressen!
Auf der LIGNA 2019 feiert die MSM Maschinenbau GmbH die Premiere ihrer neuen Vakuumpresse VMP PREMIUM, die sowohl mit praktischen Details als auch mit einer komfortablen Steuerung zu überzeugen weiß.

Die MSM Maschinenbau GmbH hat sich vor mehr als 20 Jahren auf die Herstellung von Vakuumpressen spezialisiert. Nach der 2017 vollzogenen Umstellung auf einen Direktvertrieb legt das Unternehmen heute mehr denn je Wert auf die stetige Verbesserung der bewährten Technik und Anwenderfreundlichkeit sowie auf partnerschaftliche Beratung während und auch noch nach dem Kauf. Kundenwünsche, aber auch eigene Innovationen lassen sich inzwischen aufgrund der hohen Flexibilität in der eigenen Produktion schneller und mit weniger Verwaltungsaufwand umsetzen. Das Resultat sind viele realisierte Sondergrößen und Sonderlösungen, wie beispielsweise Doppelmembranpressen.

Auch auf der LIGNA 2019 sind die Bestrebungen der MSM Maschinenbau GmbH, Maßstäbe zu setzen, deutlich sichtbar. Mit der vorgestellten neuen VMP PREMIUM will MSM eine Brücke schlagen zwischen einer reinen Membranpresse und der Organisation am Arbeitsplatz. Ausgestattet mit drei geräumigen Schubkästen wird erstmals bei einer Vakuumpresse auch der Platz unter der Arbeitsplatte optimal genutzt. In ihnen sollen Leim, Beilagen, Zwingen, Klebeband und weitere Utensilien ihren Platz finden und so stets verfügbar sein. Die ebenfalls neue ausziehbare Ablage dient zum Abstellen für Leimroller und Hilfsmittel oder auch zum Ablegen von Plänen aus der Arbeitsvorbereitung. Zudem wurden in der Maschinenfront neben einem zusätzlichen Vakuumanschluss auch noch zwei Steckdosen und eine Druckluftversorgung integriert. Mit dem zusätzlichen Vakuumanschluss ließe sich beispielsweise ein Vakuumsack oder Vakuumsauger betreiben. Somit steht dem Anwender alles an der Presse zur Verfügung, was er benötigt, um Materialien vorzubereiten, Werkstücke zu bearbeiten und für ein perfektes Finish zu sorgen. Zur Durchführung dieser Arbeiten kann er darüber hinaus die stabile Abdeckplatte nutzen, die die VMP PREMIUM zu einem fahrbaren Arbeitstisch umfunktioniert. Neben der mechanischen Ausstattung weiß aber auch die technische zu überzeugen. So sorgt eine SPS-Steuerung mit übersichtlichem Touchscreen für die komfortable Kontrolle der ölumlaufgeschmierten Vakuumpumpe mit einem Saugvolumen von 40 Kubikmeter pro Stunde und einem 250-Liter-Vakuumtank. Der Anwender kann dabei zwischen verschiedenen Programmen wählen.

MSM Maschinenbau GmbH (D-97318 Kitzingen), Halle 12, Stand A57
Ansprechpartner: Stefan Katzer
Tel.: +49 9321 927 87-26
Mobil: +49 151 400 198 23
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