Mach's mir!

Das Startup Okinlab stellte auf der LIGNA 2017 sein Produkt form.bar als die weltweit erste Webanwendung vor, mit der Kunden intuitiv Möbel entwerfen und organisch formen können, um diese anschließend von einer lokalen Schreinerei mit Hilfe der aus der Software erzeugten Daten fertigen zu lassen.

Für die form.bar-Design-App, die seit 2015 online verfügbar ist, präsentierte die Okinlab GmbH aus Saarbrücken auf der LIGNA 2017 eine Erweiterung, mit der die form.bar-Software zur Datenplattform für Schreiner wird und somit den fertigenden Betrieben nicht nur einen wesentlich effizienteren Design-to-Production-Prozess ermöglichen soll, sondern auch einen neuen Zugang zum E-Commerce. Die mathematische, an der Natur orientierte Form-Optimierung und die Berücksichtigung der Fertigungsspezifikationen sollen bereits während des Gestaltens eine automatisierte Herstellung durch CNC-Fräsen berücksichtigen.

Dafür erfasst form.bar vom Design bis zur Produktion den gesamten Prozess der Möbelherstellung in einer einzigen Webanwendung. Auf diese Weise sollen sowohl die Funktionalität und Ästhetik als auch die Produzierbarkeit der Möbel garantiert und Unikate in Serienproduktion hergestellt werden können. Regale, Sideboards, TV-Möbel, Kommoden, Sitzbänke, Raumteiler und weitere Produkte lassen sich zu diesem Zweck auf der Website www.form.bar dreidimensional individualisieren, wobei bereits unmittelbar während des individuellen Entwerfens aus der Materialwahl und -menge sowie aus der von der CNC-Fräse zu umfahrenden Strecke der Preis errechnet und in Echtzeit angezeigt wird. Auf diese Weise will Okinlab mit form.bar die individuelle Freiform standardisieren und zeigen, wie die Möbelmanufaktur 4.0 die Produktion von Unikaten zu Serienbedingungen ermöglicht.

Okinlab GmbH (D-66111 Saarbrücken), Halle 11, Stand E44/1
Ansprechpartner: Alessandro Quaranta
Tel.: +49 681 410 976 42
E-Mail: presse@form.bar

So muss Messe!
Wenn ein französischer Sägekonzern und ein italienischer Anbieter von Scanlösungen in Norddeutschland ein für alle Beteiligte gutes Geschäft in die Wege leiten, dann kann das nur eines bedeuten: Als Weltleitmesse für die Holzbe- und -verarbeitung bringt die LIGNA zusammen, was zusammengehört.

Eine vollständig digitalisierte Stamm-Rekonstruktion und virtuelle Sortierung für eine erfolgreiche Wertoptimierung des Kapp- und Sägeprozesses - das ermöglicht die CT Log 360 Grad Röntgen-CT-Sägeoptimierung von Microtec aus Italien, mit der die inneren Eigenschaften des Rundholzes gescannt und rekonstruiert werden, um ein optimales Schnittbild in Echtzeit zu erstellen. Dass CT Log eine durchgehende, qualitative und komplette Rundholz-Rekonstruktion in 3D erlaubt, überzeugte auch den Sägekonzern Piveteau Scierie, der in der Vergangenheit bereits in diverse Microtec-Lösungen investierte, beispielsweise in die Winlog-Software zur Stammsortierung am Rundholzplatz, in einen Waldkantenscanner im Quertransport sowie in einen Goldeneye 500 Multi-Sensor Qualitätsscanner mit Röntgenmodul für die Qualitätsbestimmung von Schnittholz und zur Kappoptimierung.

Das französische Unternehmen Piveteau Scierie mit Sitz in Saint Florence, das bereits seit vielen Jahren Kunde von Microtec ist, hat sich in Hannover auf der LIGNA 2017 nun auch dafür entschieden, seinen Rundholzplatz mit dem CT Log Computertomographen von Microtec auszustatten. Piveteau Scierie will mit dieser Investition seine Produktionskapazität verbessern und den Wert der eigenen Stämme steigern. "Wir sind sehr stolz darauf, dass Piveteau weiterhin auf Microtec-Lösungen vertraut, um seine Produktionsstätte aufzurüsten", sagt Federico Giudiceandrea, der als Geschäftsführer von Microtec zudem einen besonderen Aspekt der Unternehmenskultur des Unternehmens aus Bressanone betont: "Wir deuten das als Zeichen für ihre Zufriedenheit mit unseren bisherigen Projekten und ihr Vertrauen in unsere Arbeit, was im Grunde genommen unser wichtigstes Anliegen ist." Nach dem schwedischen Unternehmen Norra Timber ist Piveteau Scierie bereits das zweite Unternehmen, das in diesem Jahr einen CT Log von Microtec erworben hat - und dank vieler weiterer guter Gespräche auf der LIGNA 2017 wird sich dieses Jahr für Microtec sicher so erfolgreich fortsetzen.

Microtec srl (IT-39042 Bressanone/Brixen, Italien), Halle 27, Stand F27
Ansprechpartner: Simon Schweigkofler
Tel.: +39 0472 273 730
E-Mail: marketing@microtec.eu

Nach der LIGNA ist vor der LIGNA!
Die Horst Klaes GmbH & Co KG aus Bad Neuenahr-Ahrweiler feierte mit ihren maßgeschneiderten Softwarelösungen auf der LIGNA 2017 so gute Erfolge, dass die Unternehmensleitung bereits jetzt ihren nächsten Auftritt in Hannover auf der LIGNA 2019 plant.

Klaes wurde 1983 als Ein-Mann-Unternehmen in Rosenheim gegründet und entwickelte sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem weltweit führenden Unternehmen für innovative Softwarelösungen in der Fenster-, Türen-, Fassaden- und Wintergartenbranche mit weltweit rund 220 Mitarbeitern und mehr als 7 000 Kunden in über 50 Ländern. Klaes bietet heute für alle Unternehmensgrößen maßgeschneiderte Produkte, die flexible Lösungen für den Bauelementehandel ebenso umfassen wie hochintegrierte und durchgängige ERP-Lösungen für die industrielle Produktion. Das umfangreiche Portfolio rief beim Fachpublikum auf der LIGNA 2017 eine sehr gute Resonanz hervor. Torsten Schrader von der Klaes Vertriebsleitung betonte zudem, dass die Stimmung der Kunden sehr gut war, was nicht nur an deren guten Geschäftslage, sondern auch an den Weiterentwicklungen und neuen Lösungen von Klaes gelegen habe.

Das offizielle Fazit zur LIGNA 2017, dass die Industrie-4.0-Konzepte für die Holzwirtschaft das beherrschende Thema der diesjährigen LIGNA waren und die Innovationen bei Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung die Besucher begeisterte, spiegelt laut Schrader genau die positiven Erfahrungen, die auch sein Unternehmen in Hannover machte. Mit Klaes webshop und webtrade konnte Klaes beispielsweise im Themenkomplex "Vernetzung zum Endkunden und Handelspartner" punkten und mit Klaes 3D ein hochflexibles Werkzeug für digitale Workflows vorstellen. Auch Klaes e-control als Kernlösung für die Automatisierung in der Produktion war national wie international sehr gefragt, wie Achim Binder, Leitung Technischer Vertrieb, bestätigt: "Wir haben sehr viele Detailgespräche über aktuelle Projekte und neue Maschinenkonzepte geführt. Auch kleinere Firmen stellen sich gerade diesem Thema, um ihre Produktionsabläufe zukunftssicher zu gestalten." Torsten Schrader resümiert, dass der Auftritt in Hannover ein so großer Erfolg für Klaes war, dass man vom sicher wieder an der LIGNA 2019 teilnehmen werde.

Horst Klaes GmbH & Co KG (D-53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler), Halle 27, Stand K50
Ansprechpartner: Torsten Schrader
Tel.: +49 2641 909 2540
E-Mail: tschrader@klaes.com

Filament mit Paprikageschmack
Wie sich mit Holz- und Naturfasern erdölbasierte Werkstoffe ersetzen und mechanische Eigenschaften verbessern lassen, präsentierte das 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen mit Partnern aus Forschung und Industrie auf der LIGNA 2017.

Wie alle zwei Jahre stand das Geschehen auf dem Messegelände in Hannover auch im Mai 2017 wieder ganz im Zeichen der LIGNA, Treffpunkt der Welt der Holz be- und verarbeitenden Industrie. Neben den klassischen Exponaten wie Maschinen und Anlagen für die Holzbearbeitung bilden in den letzten Jahren zunehmend innovative Holzwerkstoffe einen wesentlichen Schwerpunkt der Messe. So präsentierten unter anderem auch das 3N Kompetenzzentrum e. V., 3D-Print SAM und die Linotech GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Bionik-Innovation-Centrum der Hochschule Bremen neue biobasierte Werkstoffe zur Verarbeitung im 3-D-Druck und Mikrospritzguss.

"Durch ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltige Produktlösungen steigt die Nachfrage nach biobasierten und von der Erdölproduktion unabhängigen Werkstoffen", erklärte Prof. Dr. Jörg Müssig, Leiter der Arbeitsgruppe Biologische Werkstoffe an der Hochschule Bremen. So wurden im Rahmen des deutsch-niederländischen INTERREG VA Projektes "Bioökonomie im Non-Food-Sektor" und in enger Kooperation mit Industriepartnern neue Werkstoffrezepturen für biobasierte Werkstoffe mit herausragenden Eigenschaften entwickelt. "Durch die Kombination unterschiedlicher biobasierter Polymere mit Holz- und Naturfasern, aber auch Reststoffen aus der Agrarindustrie wie zum Beispiel Paprikafasern, ist es nicht nur möglich, konventionelle erdölbasierte Werkstoffe zu ersetzen, sondern auch gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften zu verbessern", ergänzte Hansjörg Wieland vom 3N Kompetenzzentrum e. V.

3N Kompetenzzentrum Niedersachsen (D-49757 Werlte), Pavillon P32, Stand A04
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Jörg Müssig, Hochschule Bremen - University of Applied Sciences
Tel.: +49 421 5905-2747
E-Mail: joerg.muessig@hs-bremen.de

Wenn nach der LIGNA die Kurve steil nach oben weist
Für Alberto Maestri hat die LIGNA 2017 alle Erwartungen übertroffen: "Die Kurve zeigt steil nach oben", stellt der Managing-Direktor von Cefla Finishing fest. Entscheidend waren für Maestri die Kontakte aus Asien, die in Hannover mit Investitionen ihre Produktionsprozesse verbessern wollten.

Die LIGNA 2017 war für das italienische Unternehmen Cefla Finishing, das maßgeschneiderte und schlüsselfertige Fertigungsstraßen für den Holzmarkt entwickelt und produziert, ein durchschlagender Erfolg. "Diese Ausgabe der LIGNA", so Maestri, "übertraf alle unsere Erwartungen und selbst die vorherige Ausgabe, die quantitativ und qualitativ bereits sehr positiv war." Der Grund für den Erfolg seines Unternehmens in Hannover sieht Maestri nicht zuletzt im umfassenden Angebot mit zahlreichen innovativen Elementen in allen technologischen Bereichen, in denen Cefla Finishing tätig ist. "Wir haben unsere Innovationen ausgestellt und auf kommunikativer Ebene gut herübergebracht, die richtigen Erwartungen geweckt und diese im Verlauf der Messe auch mit konkreten Inhalten gefüllt."

Cefla Finishing, im Bereich der Lackierung, Dekoration sowie Digitaldruck auf Holz und seinen Derivaten weltweit führend, verzeichnete auf seinem 1 400 Quadratmeter großen Messestand ein großes Interesse der internationalen Besucher, vor allem an J-Print 3D, dem innovativen System zur Realisierung von synchronisierten 3D-Effekten mit Digitaldruck. Aber auch die neue Baureihe der Trockner Omnidry war laut Aussage des Unternehmens ein starker Besuchermagnet, ebenso wie der iGiottoApp X2, ein anthropomorpher Roboter mit zwei Armen, die durch den Einsatz einer Antikollisionssoftware sowohl synchron als auch asynchron arbeiten können, während gleichzeitig die Spritzbahnen optimiert werden.

CEFLA S.C. (IT-40026 Imola, Italien), Halle 17, Stand F47
Ansprechpartner: Roberto Bolognini
Tel.: +39 0542 653441
E-Mail: cefla.finishing@cefla.it

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