Neues Format: LIGNA.Circular
Die LIGNA 2025 wird durch LIGNA.Circular bereichert. In Halle 12 wird dieses neue Format der zirkulären Transformation in der Holzbe- und -verarbeitenden Industrie gewidmet. Unter dem Motto "Thinking in Circles" wird ein Fokus auf nachhaltige Praktiken und Zirkularität gelegt.
Thinking in Circles
"Thinking in circles" ist das Motto des neuen Formats LIGNA.Circular.
Im Rahmen der LIGNA.Stage geht es um unterschiedliche Aspekte der zirkulären Wertschöpfung. In Vorträgen und Podiumsdiskussionen beleuchtet CADEMI, der LIGNA.Circular-Partner, nachhaltige Innovationen bei Verfahren, Materialien und Produkten.
Rund um die Schlagworte "Cooperation", "Servitization" und "Transformation" werden
erforderliche Anpassungen in der künftigen Zusammenarbeit aller Stakeholder sowie der Wandel von Geschäftsmodellen diskutiert.
Auf sechs Themeninseln rund um die LIGNA.Stage werden konkrete Ansätze und Best Case Studies, beispielsweise zu Maschinen und Verfahren, Rohstoffen und Werkstoffen, Produktdesign und Recycling vertieft.
Besuchen Sie uns in Halle 12, Stand A 15.
LIGNA.Circular auf der LIGNA.Stage
Themeninseln
Potenziale für den Maschinenbau durch Circular Economy ausschöpfen!
Gerade für den Maschinen- und Anlagenbau bietet die Transformation zu einer Circular Economy bedeutende Potenziale.
Kernkonzepte der Circular Economy, etwa eine hohe Produktqualität, dienstleistungsorientierte Angebote und lange Produktlebensdauer, sind bereits wichtige Faktoren in der Branche. Hierdurch fällt die Umstellung leichter. Zudem bestehen zahlreiche Chancen für technische Innovationen, neue Geschäftsfelder und Schnittstellen zur Digitalisierung.
Schließlich stellt die Branche wichtige Technologien für die Transformation in anderen Wirtschaftszweigen zur Verfügung, wodurch ihr eine bedeutende Enabler-Rolle zukommt.
Unsere beteiligten Mitgliedsunternehmen stellen sich zu diesem Thema vor:
Im Format LIGNA.Circular präsentiert sich die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) mit dem spannenden Thema "Stoffströme des Holzes". Dabei werden die aktuellen Entwicklungen im Holzaufkommen und in der Holzverwendung beleuchtet. Die Informationen reichen von der nachhaltigen Nutzung des Holzes über die vielfältigen Möglichkeiten in der holzbasierten Bioökonomie bis hin zu den Themen Kaskadennutzung und Kreislaufwirtschaft. Die FNR gewährt umfassende Einblicke in die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und aktuellen Forschungsentwicklungen des wertvollen nachwachsenden Rohstoffs.
Nachhaltigkeit ist seit der Gründung des Fraunhofer WKI im Jahre 1946 das zentrale Thema. Der Gründer und Namensgeber Dr. Wilhelm Klauditz gilt als Pionier der modernen Holzwerkstoffindustrie. Heute nutzt das Fraunhofer WKI die ganze Bandbreite nachwachsender Rohstoffe, um daraus nachhaltige Werkstoffe, Bauteile und Chemieerzeugnisse zu entwickeln.
Im Rahmen des Förderaufrufs »Recyclinggerechte Verwendung von Holz« des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist das Fraunhofer WKI an fünf von sechs Forschungsvorhaben beteiligt. Im Fokus der Projekte steht die Entwicklung branchenübergreifender Lösungen für eine ressourceneffiziente Holznutzung, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Die Forschenden des Fraunhofer WKI planen daher bereits bei der Entwicklung von neuen Materialien eine möglichst hochwertige Recyclingfähigkeit nach dem Gebrauch ein. Außerdem entwerfen sie passgenaue Recyclingverfahren für bestehende Produkte, die Holz oder andere pflanzliche Stoffe enthalten – zum Beispiel Holzbauteile, Altholz oder Balsaholz aus Rotorblättern von Windkraftanlagen. Ziel der Arbeiten am Fraunhofer WKI ist es, die eingesetzten Rohstoffe oder Basismaterialien mehrfach nutzbar zu machen (Kaskadennutzung) und so den Bedarf an neuen Ressourcen zu reduzieren.
Das Institut für Baukonstruktion und Holzbau der TU Braunschweig (iBHolz) leitet und koordiniert zwei Forschungsvorhaben, bei denen die Entwicklung branchenübergreifender Lösungen für eine ressourceneffiziente Holznutzung und Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt stehen:
Der Holztafelbau ist eine sehr ressourceneffiziente und technisch ausgereifte Bauweise und stellt daher die mit Abstand häufigste Bauweise im Holzbau dar. Der Materialmix aus metallischen, organischen und mineralischen Bestandteilen erschwert jedoch eine sortenreine Trennung in die einzelnen Bestandteile. Das wollen die Forschenden gemeinsam mit vier Praxispartnern ändern. Bis Ende 2026 wollen wir Holztafeln entwickeln, die sich deutlich einfacher sortenrein recyceln lassen. Die im Recyclingprozess zurückgewonnenen Rohstoffe können als Ausgangsmaterial für neue Produkte genutzt werden.
In dem zweiten Projekt wollen die Forschenden gemeinsam mit Industriepartnern herausfinden, wie Altholz so aufbereitet werden kann, dass es sich für die erneute Herstellung von Bauteilen eignet. Die Herausforderung besteht darin, dass Altholz häufig mit Schadstoffen belastet ist, zum Beispiel durch verwendete Holzschutzmittel oder Beschichtungen. Um Altholz erneut verwenden zu können, muss es daher zunächst so gereinigt werden, dass es gemäß Altholzverordnung als unbedenklich gilt. Dafür wollen die Forschenden Verfahren entwickeln, um metallische Fremdkörper (Nägel und Schrauben) und Holzschutzmittel im Altholz aufzuspüren und zu entfernen. Ziel ist es, Klassifizierungsregeln für die Wiederverwendung des Baustoffs und ein ganzheitliches Wiederverwendungskonzept in Form eines schematisierten Ablaufplans zu erarbeiten.
Die zirkuläre Wertschöpfung entwickelt sich für die deutsche Möbelbranche zu einem zentralen Zukunftsthema. Die Verbände der deutschen Möbelindustrie unterstützen ihre Mitgliedsunternehmen gemeinsam mit ihren Partnern auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft und stellen auf der LIGNA.Circular zwei wichtige Projekte vor:
Pilotprojekt "Möbel – Material Re:Turn"
In Deutschland werden jährlich neu produzierte Möbel im Wert von rund 20 Milliarden Euro an private Haushalte verkauft. Die Verbraucherinnen und Verbraucher entsorgen ihre alten Möbel in der Regel über die Sperrmüllabfuhr. Die dort gesammelten gemischten Sortimente werden vorwiegend energetisch verwertet. Damit gehen nutzbare Altholzbestandteile im Kreislauf verloren. Die Möbel-Prozesskette sucht nach Ansätzen, den Materialkreislauf zu schließen.
Ziel des in Nordrhein-Westfalen geplanten Pilotprojekts ist der Aufbau eines neuartigen Rücknahmesystems für alte Möbel. Dabei werden in einem ersten Schritt zunächst die Küchenmöbel in den Blick genommen. Die gebrauchten Küchen sollen von Dienstleistern abgebaut werden, um entweder nach einer Aufbereitung eine weitere Verwendung zu finden oder aber die darin gebundenen Rohstoffe im Rahmen des stofflichen Recyclings wieder in die Produktion neuer Küchen zurückzuführen.
Initiative FURNITURE-X: Auf dem Weg zum Digitalen Produktpass
Die Anfang 2024 gegründete Initiative FURNITURE‑X verfolgt das Ziel einer praxisgerechten und flächendeckenden Einführung des Digitalen Produktpasses in der Möbel- und Einrichtungsbranche. Dieser Datensatz dient gemäß der neuen Europäischen Ökodesignverordnung dazu, künftig für jedes einzelne Möbelstück die entsprechenden Informationen zu Komponenten, Materialien, Reparierbarkeit, Ersatzteilen und fachgerechter Entsorgung bereitzustellen. Die erforderlichen Daten für die variantenreichen Produkte stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus, was für eine hohe Komplexität bei der Einführung sorgt.
hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbh & Co. KG
hagebau: Das sind rund 350 Gesellschafter, die zu einer der marktführenden Kooperationen zusammengeschlossen sind, um gemeinsam mehr zu erreichen – im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel, in der Do-it-yourself-Branche und im Onlinehandel. Der Gruppe sind mehr als 1.500 Standorte in sechs Ländern Europas angeschlossen.
hagebau Fachhandel mit Fokus auf den Spezialisten
Für ihre Gesellschafter im Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhandel bietet hagebau umfangreiche Vertriebsunterstützung in seinen Spezialisierungssystemen. hagebau-Fachhändler profitieren als kompetente Partner für den Spezialisten von einem auf die Bedürfnisse des Profihandwerkers zugeschnittenem Portfolio aus Sortiment, Dienstleistungen und Marketinginstrumenten.
Im Fokus der Aktivitäten des hagebau Holzhandels stehen nachhaltige Produkte, zukunftsorientiertes Handeln und die klare Kommunikation der Mehrwerte des Baustoffes Holz. Unsere feste Überzeugung ist, dass der Weg für mehr Nachhaltigkeit im Bau nur gemeinsam erfolgreich von Industrie, Handel, Handwerk und Auftraggeber beschritten werden kann. Wir in den Spezialisierungssystemen Fachhandel für Tischler + Schreiner und Holzbau Fachhandel sind dafür bereit.
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