Moosgummiwalzen werden vielseitig eingesetzt, etwa als Auftrags-, Anlege-, Klebe-, Andruck- oder Einzugswalzen – je nach technischer Anforderung.
Bei den Poren in Moosgummibeschichtungen handelt es sich um geschlossene Zellen, die während der Vulkanisation entstehen. An der Walzenoberfläche werden die Poren durch das Schleifen geöffnet.
Es gibt unterschiedliche Porenbilder. In Abhängigkeit des Mischungsaufbaus weist die Oberfläche der Walzenbezüge teilweise geschlossene Flächen auf oder besteht nur aus offenen Poren und Zellwänden. Dies beeinflusst das Auftragsverhalten von Flüssigkeiten
signifikant.
Durch die porenbasierte Struktur haben Beschichtungen aus Moosgummi ganz besondere Eigenschaften, die sich in vielen Anwendungsfällen sehr positiv auswirken.
Die hohe Kompressibilität und die offene Oberfläche sind bei diesem Material ein Alleinstellungsmerkmal.
Die eingeschlossenen Poren ermöglichen eine extreme Formanpassung und ein gutes Dämpfungsverhalten. Durch die offene Oberfläche
sind diese Walzen sehr gut zum Auftrag von verschiedensten Flüssigkeiten wie Lacke, Leime, Beize öder Öle geeignet. Hierbei entscheidet das verwendete Basispolymer (EPDM, NBR, CR und weitere) über die chemische und physikalische Beständigkeit.