Sägewerkskonzept für die Verarbeitung des Rohholzes von 10 cm bis 25 cm am Zopf (dünne Seite des Stammes).
Die Profilieranlage ist so konzipiert, dass das entastete sortierte Holz in das Einzugssystem der Anlage aufgelegt wird.
Bei Bedarf kann das Holz auch einmal mittig gekappt werden. Je kürzer das Holz umso gerader ist es.
Über das Einzugssystem mit Zentrierung werden die Hölzer in die Rundstabfräsmaschine, z.B. Typ RHM 250 II-H geführt. Diese RHM dient zum Optimieren der Natur des Holzes, d.h. Wurzelanläufe, Astansätze, ovaler Wuchs und Konizität werden egalisiert. Dadurch wird eine kontinuierliche Produktion von "Problemhölzern" ermöglicht.
Nach der RHM wird das rund gefräste Holz in eine Profilier-und Sägemaschine Typ PSM 250 transportiert. In der PSM wird der Zylinder durch Doppelwellentechnik bearbeitet. Durch diese Technik sind geringere Schnittfugen möglich, welche insbesondere bei Schwachholz die Ausbeute erhöhen. Hier werden ein Model (oder ein Doppelmodel) und 2 oder 4 prismierte Seitenbretter geschnitten.
Nach der PSM werden die Seitenbretter durch ein Spezialtransport vom Model separiert. Das Model wiederum läuft in eine horizontal arbeitende Nachschnittsäge und wird hier zu Brettern in verschiedenen Schnittbildern aufgesägt. Für die Bedienung der Anlage ist ein Maschinenführer verantwortlich.
Die Sägeware wird für die Fertigung von Paletten, Parkett, Elementen für Leimbinder u. ä. eingesetzt.
Diese Technik ermöglicht die Bearbeitung von einfachen Holzarten wie Fichte als auch „schwierigen“ wie z. B. Seekiefer .
Die Auslegung der Anlagen erfolgt individuell nach Wunsch und Anforderungen des Kunden.
Die Wema Probst Technologie bietet einige betriebswirtschaftliche Vorteile wie z.B. hohe Ausbeute von Schwachholz, bis 65 % abhängig von der Aufteilung des Schnittbildes und der Holzlänge; geringer Platzbedarf (bei Bearbeitung von Hölzern bis 3 m ist Gesamtlänge der Anlage 30 m), geringe Energiekosten, ca. 360 kW – 450 kW, Jahresleistung von ca. 50.000 fm.