Beim Gründen ist in Deutschland noch Luft nach oben, was allen voran an der deutschen Gründerkultur, der geringeren Risikobereitschaft, am Tempo und an den Finanzierungsmöglichkeiten liegt. Allerdings: Hochschulen, Förderprogramme und Start-up-Zentren fördern das Gründen in Deutschland ganz gezielt. Im Trend liegen Technologie- und Plattform-Startups, aber auch die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI sind boomende Bereiche, in denen das Gründen gefragt ist. Dieser Entwicklung entspricht die LIGNA, die Weltleitmesse der holzbe- und -verarbeitenden Industrie vom 26. bis 30. Mai 2025 mit der zweiten Auflage des LIGNA.FutureSquare und der darin verorteten Startup Area in Halle 12/A04. Dort können sich Startups aus der Holzindustrie oder bislang branchenferne Jungunternehmen präsentieren, die Produkte oder Dienstleistungen für die Holzindustrie entwickeln oder erste Kontakte in dieser Branche knüpfen möchten.

„Die Startup Area auf dem LIGNA.FutureSquare kommt dem Wunsch der Branche nach, innovativen Jungunternehmen einen unkomplizierten Zugang zur Holzindustrie und zum klassischen Maschinenbau zu ermöglichen. Indem sie auf der Startup Area Teil des LIGNA.FutureSquare sind, stellen sie neben VDMA-Mitglieds- und Partnerunternehmen aus, die ebenfalls zum ersten Mal Teil der LIGNA sind. Erste Kontakte entstehen so ganz automatisch“, sagt Stephanie Wagner, Projektleitung LIGNA bei der Deutschen Messe AG.

Auf der Startup Area werden insgesamt 14 junge Unternehmen (2023 waren es sieben) aus Deutschland, Österreich, Polen und den Niederlanden zeigen, welche Innovationen sie für die Holzindustrie bereithalten. Mit dabei sind Artesa, BlastGate, COISS, deepl.ai, eco2grow, improvem, Jug Projektmanagement/Liniar Wood, ligenium, NextCNC, parastruct, STEXON, VisionX, Voodin.Blades, und Talen Robotics. Thematisch orientieren sich die neuen Produkte, Lösungen, Anwendungen und Entwicklungen an den Fokusthemen der LIGNA 2025 – CONNECTIVITY, SUSTAINABLE PRODUCTION und ENGINEERED WOOD. Von Softwareanwendungen für die Prozessoptimierung und Ressourceneffizienz über Entwicklungen im Holzbau bis hin zu Nachhaltigkeitslösungen für eine Kreislaufwirtschaft und Tools zur CO2-Emissionsmessung ist alles dabei. Die Startups präsentieren sich auch auf der LIGNA.Stage am Mittwoch zwischen 15:00-16:00 Uhr und am Donnerstag zwischen 13:30 – 15:00 Uhr.

“Wer Zukunft gestalten will, muss Räume schaffen, in denen Neues wachsen kann. Mit der Startup Area auf dem LIGNA.FutureSquare bieten wir gezielt diesen Raum und vernetzen junge Unternehmen mit den Industrieentscheidern der Branche“, sagt Ger Gerdes, Referent im VDMA Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen e.V., Frankfurt am Main. „Startups leisten mit ihrer Dynamik und Innovationskraft einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Holzbearbeitungstechnologie. Mit der VDMA Startup-Machine setzen wir uns dafür ein, den Austausch zwischen jungen Gründungen und etablierten Industrieunternehmen weiter zu stärken und gezielt auszubauen“, ergänzt Juliane Salten, Projektmanagerin der VDMA Startup-Machine.

Über LIGNA.Future Square

Der VDMA Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen und die VDMA Startup-Machine unterstützen Startups, VDMA-Mitgliedsunternehmen und Partner-Initiativen bei der Präsentation ihrer Innovationen für die Holzindustrie. Das übergeordnete Ziel der Startup Area ist es, für Vernetzung, Sichtbarkeit und für den so wichtigen Dialog zwischen innovativen Gründern und dem Maschinenbau auf der LIGNA zu sorgen. Die gezeigten Lösungen umfassen Software für Prozessoptimierung, Ressourceneffizienz, Holzbau-Technologien und Lösungen für die Kreislaufwirtschaft.

Über die VDMA Startup-Machine

Die Startup-Machine ist die zentrale Plattform des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) für den Austausch zwischen Maschinenbau und Startups. Sie vernetzt, begleitet und unterstützt beide Seiten – mit dem Ziel, gemeinsam Innovationen voranzutreiben.